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Erfahren Sie, wie Sie durch innovative Arbeitszeitmodelle die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter steigern und dadurch Ihre Personalkosten senken können!

1. Arbeitszeitmodell: Teilzeitstelle
2. Arbeitszeitmodell: Jobsharing

3. Arbeitszeitmodell: Funktionszeit

4. Arbeitszeitmodell: Jahresarbeitszeit

5. Arbeitszeitmodell: Sabbatical

Personalkosten machen meist mehr als 30 bis40 % der Gesamtkosten eines Unternehmens aus. Nach einer Studie der AOK zum Thema “Fehlzeiten in Betrieben” fallen Mitarbeiter in Unternehmen mit als schlecht empfundener Arbeitsatmosphäre deutlich häufiger und länger wegen Krankheit aus. Da in Deutschland die Lohnfortzahlung bis zu 6 Wochen gilt, sind kranke Mitarbeiter ein enormer Kostenfaktor – ganz abgesehen vom Koordinationsaufwand!

Im Jahr 2016 waren Arbeitnehmer durchschnittlich 9,5 Tage krankgemeldet.
Die Kosten für diese Fehltage summierten sich auf rund 130 Milliarden Euro.

Die Ursachen für häufige Krankmeldungen und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sind durch übermäßige Belastung, durch Stress, Langeweile oder durch Unterforderung begründet. Langeweile führt zu Intrigen und Streitigkeiten. Zu viel Stress hingegen hat ein negatives soziales Klima durch starken Konkurrenzkampf unter Kollegen, psychische Erkrankungen und eine generelle Unzufriedenheit zur Folge.

Flexible Arbeitszeitmodelle erhöhen nachhaltig die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Der Vorteil für Unternehmen: Arbeitskraft wird dann eingefordert, wenn die Auftragslage es verlangt. Die Mitarbeiter sind ausgeglichener und melden sich seltener krank.

1. Arbeitszeitmodell: Teilzeitstelle

Im Jahr 2016 arbeiteten 15 Millionen Beschäftigte in Teilzeit.

Nach einer Studie, welche von der Arbeitswelten Consulting zusammen mit der Familie & Beruf Management GmbH und der FHWien erstellt wurde, beurteilen Arbeitgeber die Effizienz von Teilzeitkräften grundsätzlich positiv.

169 Führungskräfte wurden über die Unterschiede von Teilzeit- und Vollzeitkräften befragt. 62,1% der Führungskräfte sehen bei der Frage, ob “Teilzeitkräfte fokussierter arbeiten als Vollzeitkräfte“ keinen Unterschied. Von den verbleibenden 37,9% nimmt der überwiegende Teil Teilzeitkräfte als die effektiveren Arbeitskräfte wahr. Besonders sticht heraus, dass sich „Teilzeitkräfte stärker auf das Wesentliche konzentrieren“.

Auf der anderen Seite sehen Führungskräfte, Vollzeitbeschäftigte und Teilzeitbeschäftigte gleichermaßen, dass die Schwierigkeit bei der Koordination von Terminen und der Verteilung von Arbeit bei Teilzeitkräften höher ist.

Zusammenfassung

Die Teilzeitbeschäftigung hat trotz ihrer Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber noch keine größere Verbreitung und Anerkennung gefunden. Dies liegt darin, dass dieses Arbeitsmodell den Ruf eines reinen Zusatzverdienstes vor allem für Hausfrauen und Mütter hat.

2. Arbeitszeitmodell: Jobsharing

20,4 % der Unternehmen in Deutschland bieten die Möglichkeit des Jobsharings an!

Es teilen sich zwei oder mehr Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Wie viele Stunden die gemeinsame Arbeitszeit beträgt, legt das Unternehmen fest. So können sich zwei Angestellte zum Beispiel 60 Stunden teilen oder auch nur 40. Wie sich die Job-Sharer die Aufgaben und Arbeitszeiten aufteilen, bleibt ihnen überlassen. Die Herausforderung für den Arbeitgeber besteht darin, dass die Job-Sharer ähnliche oder sich ergänzende Qualifikationen haben und gut miteinander harmonieren.

Zusammenfassung

Das Modell bietet für unterschiedliche Lebenssituationen eine Perspektive. Job-Sharer sind meist flexibel genug, um darauf zu reagieren wenn beispielsweise Kinder krank oder Kollegen im Urlaub sind.

Vier Mitarbeiter teilen sich einen Arbeitsplatz und verteilen selbständig die Aufgaben untereinander.

3. Arbeitszeitmodell: Funktionszeit

In der Praxis wir die Funktionszeit oft mit der Gleitzeit kombiniert

Bei der Funktionszeit haben Mitarbeiter keine verpflichtenden Anwesenheitszeiten. Sie können sich ihre Arbeitszeit selbst einteilen. An die Stelle von Anwesenheitszeiten treten die sogenannten Funktionszeiträume. Bestimmte Arbeitsbereiche müssen in dieser Kernzeit funktionieren. Die Einteilung übernimmt das Team selbst. Entscheidend ist das Arbeitsergebnis. Damit das Modell in der Praxis funktioniert, muss das Team miteinander harmonieren und kommunizieren.

Zusammenfassung

Gerade in Betrieben, in denen es viel Projektarbeit gibt, ermöglicht dieses System Mitarbeitern im Anschluss an Projektphasen Zeit zur Erholung. Bei Angestellten kann sowohl die Zufriedenheit steigen, als auch die Motivation um Projekte schnell abzuschließen.

Mitarbeiter teilen sich ihre Arbeitszeit selbständig ein.

4. Arbeitszeitmodell: Jahresarbeitszeit

Im Jahr 2016 nutzten 28% der Arbeitnehmer die Möglichkeit von Jahresarbeitszeitkonten.

Bei dem Arbeitszeitmodell der Jahresarbeitszeit wird zu Beginn eine Arbeitszeit festgelegt, die im Laufe des Jahres geleistet werden muss. Das Unternehmen hat dabei die Möglichkeit, die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit in Zeiten mit starker saisonaler Auslastung zu erhöhen und sie in Zeiten mit geringer Auslastung zu senken. Das Gehalt wird auch bei schwankender Arbeitsleistung in gleicher Höhe ausbezahlt.

Zusammenfassung

Dieses Arbeitszeitmodell spricht ebenfalls Betriebe mit Projektarbeit und arbeitsintensiven Phasen an. Die zur Verfügung stehende Arbeitskraft wird auf diesem Weg dann eingesetzt, wann immer der Bedarf am größten ist.

5. Arbeitszeitmodell: Sabbatical

43% der 18 bis 24-Jährigen haben ein Sabbatical gemacht oder wollen dies in Zukunft.

Unter einem Sabbatical versteht man eine befristete Auszeit, die in der Regel zwischen 3 und 12 Monaten andauert. Das Fünf-Jahres-Modell ist eine Möglichkeit der Umsetzung: Es wird vier Jahre lang Vollzeit mit reduziertem Lohn gearbeitet. Im fünften Jahr wird der gleiche Lohn bezoge, ohne dafür arbeiten zu müssen. In einigen internationalen Großunternehmen ist sogar schon eine Art „Pflicht-Sabbatical“ anzutreffen. Manager der oberen Ebenen werden alle fünf Jahre für einige Monate nach Hause geschickt. Das soll vor allem der arbeitsmäßigen Überlastung vorbeugen und ist zudem ein Leistungsanreiz.

Zusammenfassung

Die Mitarbeiterbindung und Loyalität gegenüber des Arbeitgebers wird durch dieses Arbeitszeitmodell gestärkt. In Zeiten von niedriger Arbeitslosigkeit ist die Möglichkeit des Sabbatical Jahr auch ein nicht zu unterschätzendes Benefit, mit dem Unternehmen für sich als Arbeitgeber werben.

Fazit

Flexible Arbeitszeitmodelle lassen Unternehmen auf schwankende Auftragslagen reagieren. Die Mitarbeiter sind effizienter einsetzbar und ausgeglichener. Dies steigert die Produktivität und minimiert die Fehltage durch Krankheit oft um die Hälfte. Nach der Aussage von Angela Fauth-Herkner, Inhaberin des Beratungsbüros Fauth-Herkner & Partner ist es auf diesem Weg möglich die Personalkosten um 15% bis 20% zu senken.

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